Innovationsinitiative auch im Schreibwarenhandel

Quelle: MiaSkribo/canva.com
Innovation in der Schreibwarenbranche - hier so, wie es die KI beschreiben würde.

Alle Welt spricht von Transformation, Digitalisierung und Wandel: Viele alteingesessene Schreibwarenhändler erleben aber vor allem das Abwandern ihrer Kundschaft ins Internet – und resignieren. Dabei bietet die Situation auch eine Chance, zumal Händler ein großes Pfund haben. Mit Innovationssystemen lassen sich neue Ideen heben.

Cleo Skribent: Feine Striche auf einer goldenen Füller-Feder

Quelle: Jörg Stroisch
Eine Reportage über die Produktion bei Cleo Skribent.

Die Schreibgeräte-Manufaktur Cleo ist schon zu DDR-Zeiten ein bekannter Name im gesamten Ostblock gewesen. Nach der Wende wurde der volkseigene Betrieb privatisiert – und bietet seit den 90er-Jahren wieder Schreibgeräte unter eigene Marke an, darunter auch sehr hochwertige Füller-Linien. Manche Arbeiten dienen dabei alleine der Zierde – wie etwa die aufwendige Bicolorierung von Federn.

Mit dem Kolbenfüller in die Vergangenheit

Quelle: Waldmann/MiaSkribo
Kolbenfüllfederhalter stehen für Exklusivität - im Bild: der "Manager" vn Waldmann.

Gängig sind heutzutage Patronenfüller oder Füller, in die sich Konverter für die Tinte einsetzen lassen. Dennoch bieten einige Hersteller auch heute noch Kolbenfüller an, bei denen der Korpus quasi als Tintentank dient – und pflegen damit den Charme des Nostalgischen.

Tintenroller: Ein Schreibgefühl zwischen Füller und Kuli

Quelle: MiaSkribo/canva.com
Tintenroller sind eine gute Mischung zwischen Kugelschreiber und Füller.

Eine Schreibkugel bringt eine wasserbasierte Tinte aufs Papier. Ein echter Tintenfluss entsteht. Und dennoch widersteht die Mine robust dem Druck der Schreibhand. Tintenroller haben sich genau wegen dieser Eigenschaften fest als eigene Kategorie unter den Schreibgeräten etabliert.