„Ich kann deshalb zufrieden sein, weil wir eine Qualitäts- und keine Zahlenstrategie fahren“, sagte Ernst Kick im exklusiven Interview mit MiaSkribo. Einen eher leichten Zuwachs an Ausstellern und Besuchern bewertet er so also nicht negativ. Für die Zukunft hofft er vor allem auf eine weitere Internationalisierung.
Insights-X: die konkreten Zahlen
In einer Pressemitteilung veröffentlichte die Messe wieder konkrete Zahlen zur Entwicklung der Insights-X. 311 Aussteller kamen demnach nach Nürnberg, aus 39 Ländern. Die Besucherzahlen sind im Vergleich zum Vorjahr leicht gesunken auf 5.512 Fachbesucher (2017: 5.578). Allerdings muss man dazu sagen, dass die Messe aufgrund des Feiertags dieses Jahr einen Tag kürzer war als letztes Jahr, so dass sich das nicht direkt vergleichen lässt.
Fazit: Ruhig, aber nett
Ich habe wieder mit vielen Ausstellern gesprochen. „Gemütlich und ruhig“ wurde öfter als Eindruck genannt. Eine Ausstellerin brachte es auf den Punkt: Das sei einerseits gut, denn die Kontakte seien intensiv und hochwertig. Andererseits sei dies aber auch schlecht, weil die reine Anzahl der Kontakte nicht groß genug sei.
Mein eigenes Empfinden deckt sich stark mit dem anderer Besucher und Aussteller: Donnerstag war wohl ein recht voller Tag, da war ich noch nicht da. Der Donnerstag war äußerst ruhig. Leere auf vielen Gängen. Am Samstag morgen war es ebenfalls sehr leer, gegen Mittag wurde es aber deutlich voller, vielleicht auch, weil Peter Maffay als Gast an einem Stand erwartet wurde.
Wie auch im letzten Jahr fand ich persönlich die Messe wieder sehr interessant. Insbesondere die Insights-Arena war für mich ein echtes Highlight, viele gute Workshops gab es hier, von denen ich hier bei MiaSkribo auch wieder berichten werde. Ich mag auch die ruhige Atmosphäre, die Aussteller haben viel Zeit für gute Gespräche.
Allerdings: Zum Teil wirkte es schon reichlich leer in den Ausstellungsgängen. Ob das vor allem für die Aussteller auf Dauer akzeptabel ist, bleibt abzuwarten.