Podcast-Audiolexikon: Messing bei Schreibgeräten

Episode 4 / Messing wird von vielen Herstellern bei der Produktion von Schreibgeräten eingesetzt. Es ist ein hartes und gut zu verarbeitendes Material. Episode 4 des Podcasts "Na, schreibst Du schön?" beschäftigt sich damit - das Audiolexkion.
Na, schreibst Du schön?
Na, schreibst Du schön?
Podcast-Audiolexikon: Messing bei Schreibgeräten
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Messing ist kein natürliches Material, sondern eine Kupferlegierung mit bis zu 40 Prozent Zinkanteil (siehe “Messing” bei Wikipedia.de).

In der Schreibgeräteindustrie wird es sehr häufig eingesetzt, weil es sich sehr schön verarbeiten lässt und auch eine angenehme Schwere bietet.

Die Manufaktur Otto Hutt, das kann man so sagen, ist absoluter Spezialist in der Verarbeitung von Messing. Zahlreiche Linien bestehen aus diesem Grundmaterial. Das Messing wird dabei so aufwändig veredelt, poliert und lackiert, dass es sowohl von den Farben als auch von der Anmutung her ganz unterschiedlich wirkt.

Im Audiolexikon von “Na, schreibst Du schön?” beschreiben das Norbert Glasnowitsch (Marketing/Vertrieb) und Marco Frei, Geschäftsführer der Firma:

Transkription des Podcasts über Messing

“Und der Füllhalterschaft, der ist oftmals lackiert oin Kombinationen bearbeitet, zum Beispiel lackieren, guillochieren, platinieren oder Rosé vergolden. Dann noch mal fünf bis sechs Lackschichten. Und dann wird noch mal geschliffen und poliert, so dass das ein schönes Bild gibt. Der Lack, der wird dann im Handtaschentest auch getestet, dass er der Handtasche standhält. Aber trotzdem kann man ein Schreibgerät auch in ein schönes Etui packen, dann ist es also wirklich 100% sicher aufbewahrt. Aber so haben wir viele Möglichkeiten, hier ein Schreibgerät zu gestalten. Messing bietet halt für Umsatzproduzenten die Möglichkeit, viel zu spielen mit Lackierungen, Guillochierungen, Platinierungen oder generell galvanischen Beschichtungen. Da sind eigentlich alle Möglichkeiten vorhanden. Es ist ein schön schweres Metall, also macht das Gerät auch relativ schwer. Also relativ wenig Einschränkungen, um irgendwelche neuen Designs oder Musterfarben oder sonstiges aufzubringen.”

Autor: Jörg Stroisch
Jörg Stroisch ist Journalist und agiler Coach - mit einer Leidenschaft für schöne Schreibgeräte.

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